16. April 2025
Das Mittelalter ist eine der faszinierendsten Epochen der Geschichte. Es hat keine eindeutigen zeitlichen Grenzen, daher wird sein Beginn oft mit dem Jahr 476 angegeben, als das Weströmische Reich unterging. Das Ende des Mittelalters gilt als das letzte Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit entdeckte Christoph Kolumbus Amerika und leitete die sogenannte Neuzeit ein. Vom 5. bis zum 15. Jahrhundert entwickelten sich verschiedene Bereiche menschlicher Aktivität aktiv. Die Jagd war einer davon. Im Mittelalter wurde sie organisierter und bedeutsamer für die Menschen, sodass ihr Einfluss sogar auf die kulinarischen Traditionen dieser Zeit übergriff.
Merkmale der Jagd im Mittelalter
Die mittelalterliche Jagd ist ein historisch bedeutsames Phänomen. Sie hatte einen massiven Einfluss auf das Leben der Menschen und wurde zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Kultur. Die heutige Erforschung der Jagd im Mittelalter ermöglicht es uns, mehrere Schlüsselmerkmale hervorzuheben. Sie alle erfordern besondere Aufmerksamkeit und gründliche Forschung. Nur so können wir die wichtigsten Nuancen der Jagd in der Vergangenheit verstehen und ihre Auswirkungen auf ähnliche Aktivitäten im 21. Jahrhundert beurteilen.
Allgemeine Verhaltensregeln
Die Jagd im Mittelalter war eher ein Ritual als eine vergnügliche Outdoor-Aktivität. Aus diesem Grund wurde sie fast immer nach bestimmten Regeln durchgeführt. In verschiedenen Ländern wurden geringfügige Anpassungen vorgenommen, die jedoch den Sinn der Veranstaltung und die Aufgaben der einzelnen Teilnehmer nicht veränderten. Die wichtigste Regel war, dass nur Aristokraten an der Jagd teilnehmen durften. Normalen Bürgern war diese Aktivität verboten, und jeder Versuch, gegen das Gesetz zu verstoßen, wurde streng bestraft. Diese Besonderheit machte die Jagd zu einem Ereignis der Elite, zu dem nur die berühmtesten und angesehensten Persönlichkeiten gehörten.
Die zweite Regel der mittelalterlichen Jagd, die in den meisten Ländern galt, erlaubte die Durchführung der Jagd nur an speziell dafür vorgesehenen Orten. Meist handelte es sich dabei um streng bewachte Wälder, zu denen der Zutritt für gewöhnlich verboten war. Speziell ausgebildete Personen überwachten diese Orte. Sie kontrollierten die Tierpopulationen und beseitigten verschiedene Hindernisse aus dem Weg der Jäger (zum Beispiel räumten sie die Wege von Steinen, Ästen und Blättern frei). In einigen mittelalterlichen Ländern wurden Jagdgründe auch zu einem Ort der Zucht neuer Wildarten, die aus den Territorien benachbarter Königreiche eingeführt wurden.
Gute Planung ist eine weitere Regel jeder mittelalterlichen Jagd. Bevor die Aristokraten den Wald betraten, verteilten spezielle Personen die Rollen unter ihnen. Danach wusste jeder genau, was er tun musste, um erfolgreich zu sein. Durch das Ausüben bestimmter Rollen erhöhten die Jäger auch ihre Sicherheit. Sie störten sich nicht gegenseitig beim Schießen oder bei anderen gefährlichen Aktionen. Eine ebenso wichtige Regel, die in allen Ländern dieser Zeit eingehalten wurde, war das Fehlen von Altersbeschränkungen. Kinder im Alter von 7-8 Jahren wurden oft mit auf die Jagd genommen und erhielten einfache Nebenrollen. Mit zunehmendem Alter erhielten sie mehr Handlungsfreiheit und wurden zu echten Profis.
Bedeutung für die Menschen
Die mittelalterliche Jagd war für alle Beteiligten ein bedeutendes Ereignis. Meistens verfolgte sie fünf Hauptziele. Das erste war der Wildfang. Damals galt das Fleisch wilder Tiere als Delikatesse, daher träumten selbst Aristokraten davon, es zum Abendessen zu ergattern. Dafür versuchten sie, möglichst viele Tiere zu erlegen, um sich mehrere Tage lang mit einem wertvollen Produkt zu versorgen. Das zweite Ziel der Jagd war die Kommunikation. Wichtige Staatsangelegenheiten wurden besprochen, verschiedene Vereinbarungen getroffen und Gespräche mit ausländischen Gästen geführt. Auch die einfache Kommunikation mit Verwandten und Freunden über zahlreiche Themen gehörte oft zur Jagd.
Ein ebenso wichtiges Ziel der mittelalterlichen Jagd war die Möglichkeit, sich von den anderen Teilnehmern abzuheben. Dies wurde nicht nur durch die Anzahl der erlegten Tiere, die Treffsicherheit des Schusses und die Demonstration von Geschicklichkeit erreicht, sondern auch auf unauffällige Weise, beispielsweise durch die Verwendung einer einzigartigen Kleidung. Körperliche Betätigung war das vierte Ziel einer mittelalterlichen Jagd. Tatsächlich führten die meisten Aristokraten ein ruhiges Leben, und ihre wichtigste Aktivität waren gemütliche Spaziergänge im Garten. Sie gingen auf die Jagd, um ihre Muskeln zu trainieren und sich körperlich fit zu halten. Lange Spaziergänge, Ausritte und die zahlreichen Bewegungen während der verschiedenen Aktionen wurden zu einer Art Training. Schließlich war das letzte Ziel der Jagd im Mittelalter der Genuss. Viele Aristokraten liebten es, Tiere aufzuspüren und zu erlegen, da sie dadurch ihr Selbstwertgefühl und ihren gesellschaftlichen Status steigerten. Darüber hinaus machte die Jagd viel mehr Spaß als ein naturwissenschaftliches Studium, Schachspielen oder ein Spaziergang im Garten.
Jagdausrüstung
Feuerwaffen wurden erstmals im 16. Jahrhundert zur Jagd eingesetzt. Aus diesem Grund mussten Jäger im Mittelalter einfachere Geräte verwenden, um Tiere zu töten. Bogen und Armbrust waren die gängigsten Waffen. Die besten Handwerker stellten diese Jagdwaffen her. Sie ermöglichten das Schießen aus 10 bis 30 Metern Entfernung und das Treffen von Zielen. Die Pfeile bestanden aus Holz und hatten eine Eisenspitze. Bogen und Armbrust galten als die effektivsten Waffen für die mittelalterliche Jagd. Viele bevorzugten jedoch noch einfachere Produkte. Es handelte sich um spezielle Speere. Mit dem richtigen Schlag konnten sie ein Tier schnell töten und seine Haut nahezu unversehrt lassen. In einigen Ländern wurden Speere für jede Wildart separat hergestellt. Sie unterschieden sich in Länge, Spitzengröße und Schwerpunkt. Eine Alternative zu Speeren waren Messer und Schwerter. Sie wurden seltener als Speere verwendet, waren aber in einigen Ländern ebenfalls beliebt. Knüppel wurden auch für die Jagd auf Niederwild verwendet.
Neben Waffen gehörte das Horn zur obligatorischen Ausrüstung der mittelalterlichen Jagd. Es half, die Aktionen aller Teilnehmer zu koordinieren und sie über bestimmte Ereignisse zu informieren. Für jede Situation gab es ein separates Tonsignal. Durch das Aussenden war es möglich, alle Jäger schnell über gesichtetes Wild, sich nähernde Gefahren und andere Ereignisse zu informieren. Im Wald war der Klang des Horns über einen Kilometer weit zu hören, was es zum wirksamsten Warnsystem seiner Zeit machte. Ein weiteres obligatorisches Ausrüstungsstück war der Köcher. Er wurde aus verschiedenen Materialien hergestellt und vereinfachte das Tragen von Pfeilen über längere Zeit. Der Köcher wurde auch Teil des Bildes eines mittelalterlichen Jägers und wurde manchmal sogar als modisches Accessoire verwendet.
Schließlich war einzigartige Kleidung ein weiteres wesentliches Merkmal der Jagd im Mittelalter. Sie wurde aus den haltbarsten und hochwertigsten Materialien hergestellt. Die besten Schneider übernahmen die Anfertigung der Kostüme, die an die Bedürfnisse und Vorlieben jedes einzelnen Teilnehmers angepasst wurden. Kleidung war bei der mittelalterlichen Jagd so wichtig, dass ihrer Herstellung oft mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde als den Waffen. Dies lag daran, dass viele Adelige, die die Jagd nicht mochten, aber dennoch dazu gezwungen waren, Kleidung nutzten, um Aufmerksamkeit zu erregen und die Unfähigkeit zu schießen oder andere Aktivitäten auszuführen, zu kompensieren. Einzigartige Jagdkleidung war auch für Frauen von entscheidender Bedeutung, die meist Männer begleiteten, aber nicht selbst an der Jagd teilnahmen. Je besser sie aussah, desto höher war ihr gesellschaftlicher Status.
Tiere bei der Jagd
Im Mittelalter spielten Tiere eine wesentliche Rolle bei der Jagd. Sie wurden für schnelle Fortbewegung, die Wildsuche und viele weitere Zwecke eingesetzt. Pferde waren die beliebtesten Tiere. Für die Jagd wurden einzigartige Rassen gezüchtet, deren Gesundheit und körperliche Verfassung sorgfältig überwacht und optimale Bedingungen geschaffen wurden. Die Kombination all dieser Faktoren ermöglichte es, Pferde zu erhalten, die ideal für die Jagd geeignet waren. Sie waren schnell, robust und hatten keine Angst vor Waldraubtieren, lauten Schreien und anderen Geräuschen. All dies machte sie zu hervorragenden Helfern der Jäger.
Der Hund war ein weiteres unverzichtbares Tier der mittelalterlichen Jagd. Er wurde für viele Aufgaben eingesetzt. Der ausgezeichnete Geruchssinn der Hunde ermöglichte es, Tiere schnell zu finden, und die Fähigkeit, laut zu bellen, ermöglichte es, den Standort des entdeckten Wildes zu bestimmen. Hunde wurden auch eingesetzt, um Tiere zu treiben und zu töten. Jagdhunde wurden hauptsächlich für die Jagd eingesetzt. Sie waren schnell, ausdauernd, hatten einen guten Geruchssinn und einen angeborenen Jagdinstinkt. All dies machte sie zu einem idealen Helfer für jeden Jäger. Speziell ausgebildete Personen waren an der Zucht und Ausbildung solcher Hunde beteiligt. Sie bereiteten die Tiere vor und überwachten ihren Zustand. Die Besten der Besten wurden für hohe Summen an andere Jäger verkauft.
In einigen Ländern wurden Greifvögel wie Habichte und Falken bei der mittelalterlichen Jagd eingesetzt. Sie halfen Jägern, verschiedenes Kleinwild zu erlegen, das für den Menschen schwer zu entdecken oder zu fangen war (zum Beispiel Kaninchen, Nagetiere und verschiedene Vogelarten). Wie Hunde wurden auch Falken und Falken speziell für die Jagd gezüchtet. Sie lernten verschiedene Kommandos und wurden auf jedes spezifische Ereignis vorbereitet. Dank ihrer enormen Geschwindigkeit konnten diese Vögel Enten, Gänse und Kraniche im Flug leicht einholen. Ihre Fähigkeit, selbst kleinste Tierbewegungen aus großer Entfernung zu erkennen, ermöglichte es Falken und Falken, Kaninchen, Rebhühner und anderes Wild im Gras zu entdecken. Die Menschen hielten Greifvögel für die Jagd in speziellen Räumen. Diese Räume wurden weit entfernt von Wohnräumen errichtet, damit der Lärm die ruhenden Falken und Falken nicht störte. Die Vögel wurden ständig mit Wildfleisch gefüttert, sodass sie sich daran gewöhnten und versuchten, es während der Jagd zu fressen. Wenn die Jäger genügend Vögel hatten, verkauften sie die neugeborenen Küken für viel Geld, was ihnen letztlich einen riesigen Profit einbrachte.
Beliebtes Spiel
Im Mittelalter war die Anzahl der Wildarten begrenzt. Daher war die Jagd auf die in den Wäldern stets reichlich vorhandenen Tiere notwendig. Das Hauptziel war meist Hirsche. Ihr schmackhaftes Fleisch diente als Nahrung, und die Geweihe schmückten die Wände von Räumen. Hirsche wurden mit Hunden gejagt. Die Hunde trieben das Tier in eine vorbereitete Falle, woraufhin die Jäger es mit Bogen oder Armbrust erlegten. Manchmal war das Tier durch die lange Verfolgung so geschwächt, dass es mit einem Messer getötet werden konnte. Wildschweine waren schon immer eine Alternative zum Hirsch. Sie zeichneten sich auch durch ihr schmackhaftes und nahrhaftes Fleisch aus, das im Mittelalter als eine der wichtigsten Delikatessen galt. Die Wildschweinjagd diente auch als Training. Mit ihrer Hilfe verfeinerten Anfänger ihre Schießkünste. In den meisten Fällen waren Wildschweine einfache Rivalen. Die Paarungszeit wurde als Zeitpunkt für die Jagd gewählt, um die Aufgabe etwas zu erschweren und die Jagd spannender zu gestalten. In dieser Zeit wurden die Wildschweine aggressiver und konnten sich schneller bewegen. Die große Anzahl dieser Tiere im Wald ermöglichte es, mehrere große Trophäen bei einer Jagd zu erlegen. Dies steigerte das Ansehen der Jäger und bereitete ihnen große Freude. Hunde wurden auch bei der Wildschweinjagd eingesetzt. Sie trieben das Wild in eine Falle, sodass es nicht entkommen konnte. Anschließend mussten sich die Jäger nur noch dem Wildschwein nähern und es mit Pfeilen töten. In manchen Ländern wurden diese Tiere ausschließlich mit einem speziellen Speer gejagt.
Unter den Raubtieren waren Wölfe und Füchse die beliebtesten Wildarten. Diese Tiere wurden wegen ihrer prächtigen Felle gejagt, aus denen Kleidung genäht wurde. Raubtiere wurden auch getötet, um die Hirsch- und Wildschweinpopulation zu schützen. Jedes Land hatte seine eigenen Methoden zur Jagd auf Wölfe und Füchse. Meistens wurden Hunde eingesetzt, was die Arbeit des Jägers erheblich vereinfachte. Die unkontrollierte Jagd auf solches Wild führte manchmal dazu, dass Wölfe und Füchse vollständig aus den Jagdgebieten verschwanden. In einigen Ländern war auch die Bärenjagd beliebt. Dieses Tier war ein gefährlicher und herausfordernder Gegner, sodass sein Fang ein Beweis für die Professionalität der Jäger war. Unter den Niederwildarten waren Kaninchen, Hasen, Dachse, Otter und Wasservögel am beliebtesten.
Der Einfluss der mittelalterlichen Jagd auf die Küche verschiedener Länder
Die Jagd war im Mittelalter für Menschen verschiedener sozialer Gruppen ein fester Bestandteil des Lebens. Für manche war sie eine Möglichkeit, Nahrung zu beschaffen, für andere nur ein aufregender Zeitvertreib. Dennoch beeinflusste die Jagd die Küche verschiedener Länder maßgeblich. Sie veränderte die kulinarischen Vorlieben der Menschen und brachte viele ungewöhnliche Gerichte hervor.
Zugang zu unbegrenzten Mengen Fleisch
Im Mittelalter war die Jagd ein beliebter Zeitvertreib unter den Adligen. Sie versorgte sie mit unbegrenztem Fleisch, was dieses Produkt zum Hauptbestandteil jeder festlichen Tafel machte. Wild galt damals als Delikatesse. Diese wichtige Nuance lenkte die Aufmerksamkeit noch mehr auf die Jagd, die den Menschen ein so wertvolles Lebensmittel liefern konnte. Um mehr Fleisch zu erhalten, verbesserten Jäger ihre Methoden zur Wildjagd und organisierten häufiger Jagden. Dank der mittelalterlichen Jagd konnten die Menschen ihren Wildbretbedarf selbst decken. Dieses zarte, schmackhafte und diätetische Fleisch wurde in verschiedenen Ländern auf Dutzende Arten zubereitet und an Feiertagen serviert. Es war auch eine Zutat vieler Gerichte. Neben Wildbret eröffnete die Jagd den Zugang zu Wildschweinfleisch. Dieses Tier war im Mittelalter fast überall verbreitet, sodass Jäger es in großen Mengen erbeuten konnten. Wildschweinfleisch wurde zu einem der führenden Produkte in vielen Küchen weltweit. Sein reicher Geschmack wurde sogar von Vertretern königlicher Familien und Herrschern verschiedener Staaten geschätzt. Sie führten dieses Produkt in ihren Speiseplan ein und lehnten es nie ab. Dank der Jagd fand auch Wildvogelfleisch Eingang in Gerichte verschiedener Küchen weltweit. Da es im Mittelalter in großen Mengen gewonnen wurde, experimentierten Köche intensiv mit Rezepten und Zubereitungsmethoden. Dieser Prozess führte zur Entstehung vieler beliebter Gerichte. Die beliebtesten Fleischsorten im Mittelalter waren Fasan, Rebhuhn, Ente, Gans und Kranich. Jedes Land hatte seine eigenen kulinarischen Vorlieben, die oft davon abhingen, welche Vogelarten die Jäger erbeuten konnten.
Erhöhung der Anzahl der Gerichte.
Jäger besorgten sich Fleisch, und Köche bereiteten es zu. Dieser Prozess war kontinuierlich, sodass die Menschen fast täglich die gleichen Gerichte essen mussten. Infolgedessen wurden über offenem Feuer gebratenes Wild, geschmortes Wildschweinfleisch und ähnliche Köstlichkeiten den Aristokraten schnell langweilig. Um die Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten, experimentierten Köche und erfanden neue Gerichte. So entstanden viele Rezepte, die die Menschheit im 21. Jahrhundert verwendet.
Der Wildreichtum in den Wäldern und die Professionalität der damaligen Jäger zwangen die Köche, täglich neue Fleischgerichte zu servieren. Wo dies nicht möglich war, mussten sie nach einzigartigen alten Rezepten suchen, die den Aristokraten unbekannt waren. In manchen Ländern wurden sogar spezielle Kochbücher erstellt, die die Köche untereinander austauschten. Diese Kochbücher gaben ihnen neue Ideen und halfen, bestehende Gerichte zu verbessern.
Auch die einfachen Leute trugen zur Entstehung neuer Gerichte bei. Vielen war die Jagd in denselben Wäldern wie den Adeligen verboten, daher suchten sie nach Alternativen. So gehörte zu ihrem Speiseplan verschiedenes Kleinwild, das auf Feldern, in Sümpfen und in rauem Bergland gefangen werden konnte, wo die Jagd nicht verboten war. Die einfachen Leute kombinierten Fleisch mit Gemüse und Obst, das ihnen zur Verfügung stand, und bereiteten Gerichte aus Leber, Nieren und anderen Eingeweiden zu. Dadurch entstanden noch mehr neue Originalrezepte.
Die Entstehung neuer Arten der Fleischzubereitung
Im Mittelalter wurden zahlreiche Zubereitungsarten für Fleisch erfunden. Damals jagten die Menschen oft und erlegten viel Wild. Dadurch lernten sie nicht nur, Fleisch über offenem Feuer zu braten, sondern es auch auf andere Weise für den Verzehr vorzubereiten.
Eine der beliebtesten Möglichkeiten im Mittelalter war das Braten von ganzem Wild. Dafür wurde ein mechanischer Spieß erfunden. Er musste nicht mehr von Hand gedreht werden, was das Braten des Tierkadavers erheblich vereinfachte. Die Rotation wurde bei einem solchen Spieß mithilfe eines sogenannten Hamsterrads erzeugt, in dem Hunde anstelle von Nagetieren eingesetzt wurden. Im Mittelalter waren horizontale Spieße am beliebtesten. In einigen Ländern Europas und Asiens wurden sie jedoch vertikal ausgeführt. Eine beliebte Alternative zum Spieß ist der Fleischspieß. Dieses Gerät wurde im 6. und 7. Jahrhundert erfunden, und seitdem wird es in einigen Ländern zur Fleischzubereitung verwendet.
Im Mittelalter wurde die Methode, Fleisch in einzigartigen Tontöpfen zuzubereiten, leicht modernisiert und erfreute sich wieder großer Beliebtheit. Trotz ihrer Einfachheit ermöglichte diese Methode ein perfektes Ergebnis. Das Fleisch wurde in Töpfen geköchelt, wodurch es zart und schmackhaft wurde. Im Mittelalter wurden Wildschweinfilet und -rippchen oft auf diese Weise geschmort. Dem Fleisch wurden verschiedene Gemüsesorten beigefügt, wodurch es eine hervorragende Beilage wurde. Eine weitere im Mittelalter beliebte Zubereitungsmethode war das Backen im Teig. Dabei wurde das Fleisch in große und kleine Stücke geschnitten. Anschließend wurden diese in Teig gewickelt und gebacken. Dadurch wurde selbst anfangs festes und zähes Fleisch besonders zart. Die Verwendung von Gewürzen nahm zu.
Im Mittelalter begannen die Europäer, bisher unbekannte Länder zu entdecken. Ihre Reisen nach Indien, Amerika, Afrika und andere Länder ermöglichten den Import exotischer Produkte und Gewürze. Deren Lieferung nach Europa war kostspielig, daher waren die Kosten für solche Zutaten sehr hoch. Trotzdem waren viele bereit, viel Geld auszugeben, um den Geschmack ihrer Gerichte zu verbessern. Am häufigsten wurden exotische Gewürze zum Kochen von erlegtem Wild verwendet. Sie halfen, den unangenehmen Geruch zu überdecken und eine aromatischere Delikatesse zu erhalten. Dank der mittelalterlichen Jagd und der Möglichkeit, das Fleisch erlegter Tiere zu essen, wurden Gewürze zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Küche verschiedener Länder. Je mehr sie Wildgerichten beigefügt wurden, desto höher war der Status des Gastgebers.
Der Verzicht auf Jagdbeschränkungen führte allmählich zu einer verstärkten Verwendung exotischer Gewürze. Dies hatte sowohl positive als auch negative Folgen. Ein Vorteil war, dass neue Gerichte mit ungewöhnlichen Gewürzkombinationen in den Küchen verschiedener Länder auftauchten. Gleichzeitig kam es zu einem Mangel an Gewürzen, sodass selbst Mitglieder der Herrscherfamilien keinen Zugang mehr zu ihnen hatten. Die Gründung neuer Gewerkschaften und zahlreiche militärische Eroberungen trugen jedoch teilweise zur Lösung dieses Problems bei.
Ingwer, Pfeffer, Safran und Muskatnuss waren die beliebtesten Gewürze für die Zubereitung von Wild. Diese Gewürze wurden Fleischgerichten hinzugefügt und mit verschiedenen bereits verfügbaren Gewürzen ergänzt. So entstanden Hunderte einzigartiger Kombinationen, die den Geschmack der Speisen abwechslungsreicher und aromatischer machten.
Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten verschiedener Soßen
Die mittelalterliche Jagd eröffnete Köchen neue Möglichkeiten zur Umsetzung kulinarischer Ideen. Sie bescherte der Küche verschiedener Länder Dutzende von Wildarten, die jeweils speziell zubereitet werden mussten. Trotzdem verlor das meiste Fleisch nach der Hitzebehandlung seine Saftigkeit. Dies zwang Köche dazu, aktiv verschiedene Saucen zu erfinden und sie in allen Gerichten mit Wild zu verwenden, das während der Jagd gefangen wurde. Dank dieser Lösung gelang das Fleisch stets perfekt und wurde zu einer Delikatesse.
Mit der Zunahme der Jagden entstand die Notwendigkeit, ständig neue Saucen zu erfinden. Nur so konnte die Ernährung abwechslungsreich und für Aristokraten geeignet gestaltet werden. Dies wurde durch die Erweiterung der Zutatenliste der Saucen erreicht. Neben den verfügbaren Gewürzen wurden nun auch Früchte, Beeren und sogar Honig verwendet. Diese Produkte ermöglichten Hunderte einzigartiger Kombinationen, die den Geschmack des Jagdfleisches perfekt ergänzten. Wein ist eine weitere wichtige Zutat, die im Mittelalter Saucen zugesetzt wurde. Er wurde in vielen Ländern in großen Mengen produziert, sodass Köche die volle Wahlfreiheit hatten. Verschiedene Weine bereicherten den Geschmack der Saucen, die perfekt zu Wildgerichten passten.
Da Jäger viel Wild erlegten, begannen sich die Verwendungsmöglichkeiten von Soßen zu erweitern. Sie wurden über Fertiggerichte gegossen und beim Schmoren von Fleisch verwendet. Dadurch konnte der unangenehme Geruch des Wildes neutralisiert und der Geschmack dieser Delikatesse hervorgehoben werden. Mit der zunehmenden Beliebtheit von Soßen tauchten sogar sogenannte „Saucier“ in der königlichen Hofküche auf. Dabei handelte es sich um speziell ausgebildete Personen, die sich ausschließlich mit Soßen beschäftigten. Sie bereiteten sie zu und entwickelten neue Rezepte.
Kulinarische Traditionen des Mittelalters im Zusammenhang mit der Jagd
Jagd und Kochen waren im Mittelalter eng miteinander verbunden. In manchen Fällen führte ihre Wechselwirkung zur Entstehung einzigartiger Traditionen. Viele dieser kulinarischen Traditionen wurden von Generation zu Generation weitergegeben und existierten über Jahrhunderte. Heute werden diese kulinarischen Traditionen von modernen Menschen kaum noch beachtet, doch ihre Existenz bietet die Möglichkeit, die Besonderheiten des Lebens unserer Vorfahren besser zu verstehen.
Mittelalterliches Fest
Im Mittelalter gab es nur wenige Feiertage, daher war jeder einzelne ein bedeutendes Ereignis für Adelige und einfache Bauern. An einem Feiertag versammelten sich die Menschen und feierten Feste. Manche dieser Veranstaltungen waren so groß, dass sie eine Woche oder sogar länger dauerten. Allmählich wurden Feste zu einem festen Bestandteil jedes Feiertags und zu einer guten Tradition. Im Mittelalter waren diese Ereignisse mit der Jagd verbunden. Die meisten Leckereien auf den Tischen wurden aus dem Fleisch erlegter Tiere zubereitet. Für Adelige waren dies große Hirsche, Wildschweine und Rehe. Gleichzeitig begnügten sich die Bauern mit Kleinwild, das sie dort erlegen konnten, wo ihnen die Jagd nicht verboten war (auf Feldern, Wiesen und in den Bergen). Traditionell wurde das große Fest an Weihnachten gefeiert. An diesem Tag versammelten sich Vertreter der sogenannten High Society (Menschen mit hohem sozialen Status) auf einem Anwesen und feierten ausgelassen. Der größte Saal war mit wunderschön dekorierten Tischen mit vielen Kerzen und traditionell mittelalterlicher Dekoration gefüllt. Nachdem die Gäste ihre Plätze eingenommen hatten, begannen die Diener, die festlichen Speisen herauszuholen. Der Überlieferung nach wurden sie zuerst den Gutsbesitzern gezeigt und dann an einem vorher festgelegten Ort platziert. Die meisten Gerichte bestanden aus Fleisch. Zu den traditionellen Köstlichkeiten eines mittelalterlichen Festes zählen gebratener Hirsch, gebackener Fasan oder anderes Geflügel sowie Fleischpasteten. Diese Gerichte wurden ausschließlich aus Wild zubereitet, das während der Jagd vor den Feiertagen erlegt wurde. Salate, Brot, Käse, Wein und Gewürze standen stets auf dem Tisch und wurden den Gästen auf einem speziellen Tablett serviert. Das Weihnachtsfest wurde oft von verschiedenen Unterhaltungsangeboten begleitet. Dauerten die Feiertage mehrere Tage, wurde die Jagd zu einem der Unterhaltungsangebote. Sie war ebenso umfangreich wie das Fest.
Das Weihnachtsfest war bei den Bauern im Mittelalter völlig anders. Nur Familienmitglieder und nahe Verwandte waren anwesend. Verschiedene Rituale, Unterhaltung und natürlich ein Essen begleiteten solche Ereignisse. Die meisten Gerichte für das Fest wurden aus selbst angebautem Gemüse, Bohnen und Getreide zubereitet. Sie enthielten auch viel Fleisch, das durch die Jagd gewonnen wurde. Die beliebtesten Wildgerichte der Bauern waren Kaninchen, Hasen, Rebhühner und Wasservögel. Traditionell wurden sie im Ganzen gekocht und von der ganzen Familie gegessen. Selbst Leber, Nieren und andere Innereien wurden nicht weggeworfen. Aus ihnen wurden verschiedene Gerichte zubereitet, mit denen alle Hungrigen versorgt wurden.
Ungenießbare Tiere kochen
Im Mittelalter wussten die Menschen viel weniger über Essen als heute. Sie aßen alles, was sie konnten, während sie jagten, ohne mögliche negative Folgen zu bedenken. Diese Tradition gehörte nicht nur zum Leben der Bauern, sondern auch der Vertreter der High Society. In einigen Fällen dienten gekochte, ungenießbare Tiere als Dekoration oder als anschauliches Beispiel für die Kochkünste.
Viele Bücher über die mittelalterliche Jagd enthalten Aufzeichnungen über Fangmethoden für verschiedene Tiere, deren Fleisch als ungenießbar oder geschmacklos galt. Solches Wild wurde oft als Ausweichmöglichkeit genutzt und nur dann erlegt, wenn traditionelle Jagdarten nicht zu sehen waren. Gleichzeitig enthielten mittelalterliche Kochbücher Dutzende von Rezepten für die Zubereitung ungenießbarer Tiere. Jeder Eintrag erwähnte den Zweck dieser Gerichte und die Möglichkeit, sie an Feiertagen oder anderen wichtigen Anlässen zu servieren. Das ungewöhnlichste Gericht des Mittelalters war gebratener Schwan. In vielen Ländern galt er als ungenießbarer Vogel, und seine Tötung wurde oft mit verschiedenen tragischen Ereignissen in Verbindung gebracht. Die meisten Aristokraten ignorierten jedoch die Zeichen und jagten freudig selbst. Jäger versuchten, den Schwan zu töten, um keine sichtbaren Spuren auf den Federn zu hinterlassen. Anschließend gaben sie ihn den Köchen. Diese trennten vorsichtig die Haut (zusammen mit den Federn) und brieten den Vogel im Ganzen. Vor dem Servieren gaben sie ihm sein ursprüngliches Aussehen, indem sie die zuvor entfernte Haut mit Federn verwendeten. Das Ergebnis war ein ungenießbares Gericht, das ausschließlich zur Tischdekoration diente. Dasselbe wurde mit einigen anderen Vögeln gemacht, zum Beispiel mit Pfauen. Sie wurden im Ganzen gebraten, anschließend wurden schöne Pfauenfedern in den gekochten Vogel gesteckt und auf den festlichen Tisch gestellt. Ein weiteres traditionelles Gericht des Mittelalters war Meerschweinchensuppe. Dieses Tier galt damals als Fisch und wurde daher oft gegessen. Die Nagetiere für das Gericht wurden mit Fallen gefangen, die in ihrem Lebensraum aufgestellt wurden. Danach wurde das Meerschweinchen ausgenommen, in kleine Stücke geschnitten und zu anderen Zutaten gegeben. Die Suppe enthielt auch Mandelmilch, etwas Getreide und Gewürze. Das fertige Gericht wurde nicht als Dekoration verwendet, sondern Aristokraten zum Mittagessen serviert. In manchen Ländern wurden sogar Igel gekocht. Jäger gaben sie Köchen, die die Tiere im Ganzen mit geheimen Kräutern und Gewürzen kochten. Auf diese Weise blieben die Igel so naturgetreu wie möglich und wurden zu einer schönen Dekoration.
Abstimmung des Speiseplans mit der Kirche
Im Mittelalter beeinflusste die Kirche alle Bereiche der Gesellschaft stark. In vielen Ländern etablierte sie ihre eigenen Regeln und Gesetze, an die sich selbst Vertreter der High Society hielten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Kirche sogar in die Wahl der täglichen Ernährung eingriff. Im Laufe der Zeit wurde dies zur Tradition, und die Menschen im Mittelalter begegneten diesem Phänomen recht gelassen.
Die Kirche stand Festen meist ablehnend gegenüber. Selbst Feste, die von Herrschern verschiedener Staaten veranstaltet wurden, waren oft verboten, es sei denn, sie fanden zu Ehren eines religiösen Feiertags statt. Im Mittelalter bestand ein wesentlicher Teil der Ernährung aus erlegtem Wild. Die Kirche erlaubte das Essen nur zwischen den Fastenzeiten. Dies führte zu erheblichen Einschränkungen für Menschen, für die Religion Leben bedeutete. Nur Kinder, Alte und Kranke durften das Fasten nicht einhalten. Trotz aller Verbote hörten die Jäger nicht auf, Wild zu jagen, sodass jemand es essen musste. Aufgrund dieser und anderer Probleme lockerte die Kirche die Beschränkungen in einigen Ländern. Im Gegenzug verlangte sie von allen, ihre Ernährung mit ihren Vertretern abzustimmen. Nicht alle hielten sich an diese Regel. Mitglieder der Herrscherfamilie und andere einflussreiche Personen ignorierten oft die Forderungen der Kirche und befolgten nur die religiösen Regeln, die sie für sich selbst als wesentlich erachteten. Die von der Kirche auferlegten Beschränkungen zwangen Köche dazu, sich Alternativen zum Fleisch auszudenken. Statt Wild zu jagen, bereiteten sie Gerichte zu, die wie gebratenes Wild oder Kalbfleisch aussahen. So entstanden viele ungewöhnliche Rezepte, die lange Zeit in verschiedenen Küchen weltweit beliebt waren. Jäger, die gezwungen waren, auf die Meinung der Kirche zu hören, passten ihre Lieblingsbeschäftigung ebenfalls den bestehenden Bedürfnissen an. In der Zeit, als Fleisch in unbegrenzten Mengen gegessen werden durfte, jagten sie täglich. Während der Fastenzeit ersetzten Jäger lebende Ziele durch künstliche und verfeinerten ihre Fähigkeiten im Bogen- oder Armbrustschießen.
Essbares Wild, das für die Demonstrationsjagd gezüchtet wurde
Diese kulinarische Tradition entstand, als es in den königlichen Wäldern nur wenig Wild gab und es nicht einfach war, es zu erbeuten. Daher wurden Tiere und Vögel in Gefangenschaft gezüchtet, damit die Aristokraten ihre Lieblingsgerichte essen konnten, und dann wenige Meter von den Jägern entfernt freigelassen. Dadurch wurde das Töten des Wildes extrem einfach. Infolgedessen waren die Vertreter der High Society zufrieden und erhielten Fleisch für ein köstliches Abendessen.
Die Tier- und Vogelzucht wurde von speziell ausgebildeten Personen durchgeführt. Meistens handelte es sich dabei um Bedienstete von Adeligen, die Erfahrung in dieser Arbeit hatten (zum Beispiel Pferde- oder Jagdhundezüchter). Manchmal wurde diese Funktion auch Bauern anvertraut. Sie züchteten Wild auf ihren Parzellen und verkauften es anschließend für die Jagd. Fast immer waren diese Tiere und Vögel gut genährt, sodass sie größer und schwerer und weniger beweglich waren als ihre wilden Artgenossen. Das machte sie zu einem idealen Ziel, das kaum zu übersehen war. Für die Schaujagd und die anschließende Vorbereitung züchteten sie hauptsächlich Wild, das keine aufwendige Pflege und keine nennenswerten Kosten erforderte. Fasane, Rebhühner, Enten, Gänse und Kaninchen sind die beliebtesten Arten. Sie wurden in einzigartigen, engen Räumen gehalten, in denen sich die Tiere und Vögel kaum bewegen konnten. Dies führte zu einer schnellen Gewichtszunahme und beschleunigte die Freilassung in die Wildnis vor den Augen der Jäger.
Die Schaujagd diente nicht nur der Erlangung von frischem Fleisch für das Abendessen. Auch Anfänger nutzten sie, um ihr erstes Wild zu erlegen. Meistens handelte es sich dabei um Teenager, denen das Bogenschießen oder die Armbrust zum ersten Mal anvertraut wurde. Nachdem sie die Fähigkeiten des Tötens von Tieren und Vögeln erworben hatten, gewöhnten sich die Jagdanfänger schnell an die normale Jagd und erzielten sofort gute Ergebnisse. Die Tradition, speziell für die Jagd gezüchtetes Wild zuzubereiten, besteht bis heute. In vielen Ländern bildet sie die letzte Etappe der Jagd und lässt Jäger den Geist des Mittelalters spüren.
Die mittelalterliche Jagd ist eine historisch bedeutsame Aktivität. Sie war ein wesentlicher Bestandteil des Lebens von Vertretern verschiedener sozialer Schichten und beeinflusste viele Prozesse. So veränderte die Jagd die Küche anderer Länder erheblich und ermöglichte deren aktive Weiterentwicklung. Sie schuf auch günstige Bedingungen für die Entstehung ungewöhnlicher kulinarischer Traditionen, von denen einige bis ins 21. Jahrhundert erhalten geblieben sind.