Dezember 30, 2020
Was ist ein Monokular
Monokulare sind die einfachsten und am leichtesten zugänglichen Nachtsichtgeräte, die wie eine moderne Glasröhre aussehen. Ihr Einsatzbereich ist sehr breit. Sie dienen dem Tourismus, der Jagd, dem Gebietsschutz und der Überwachung verschiedener Objekte. In diesem Artikel werden wir über Monokulare sprechen, wie man sie auswählt und worauf man achten muss. Wir werden auch über die Hauptunterschiede zwischen Monokularen und anderen Nachtsichtgeräten sprechen.
Was sind Monokulare
Das Monokular ist eine der Arten von optischen Geräten, die bei der Jagd, beim Objektschutz, in der Forschung, bei Polizeieinsätzen sowie bei der aktiven Erholung und beim Bergsteigen weit verbreitet ist. Der Name des Gerätes impliziert das Vorhandensein eines optischen Kanals, bzw. man kann nur mit einem Auge in das Monokular schauen. Natürlich gibt es auch Pseudo-Fernglas Modelle, aber es ist alles in Ordnung.
Das Gerät besteht aus einer Linse, einem Signalverstärker, der meistens als Bildverstärkerröhre (IIT) () verwendet wird, und einem Okular, in dem der Benutzer das resultierende Bild beobachtet. Der Zweck der Verarbeitung besteht darin, mit dem bloßen Auge den Teil der Landschaft und der darauf fokussierten Objekte sichtbar zu machen, der aufgrund des geringen Lichts nicht oder nur sehr schlecht sichtbar ist.
Warum ein Monokular wählen?
Das Hauptmerkmal des Monokulars für die Jagd - ist ein erschwinglicher Preis, es kann von fast jedem Jäger oder Touristen gekauft werden. Die Preisgünstigkeit beruht auf nur einem optischen Weg, einem IIT, keine Notwendigkeit der Stoßfestigkeit beim Rückstoß (im Gegensatz zum Visier), fehlende Visiermarke usw.
Sie sollten nicht davon ausgehen, dass dieses Gerät unwirksam oder überhaupt nutzlos ist. Es ist sehr bequem, das Gelände zu beobachten oder die Bestie zu verfolgen. Die meisten Varianten haben Weaver-Schienen am Körper, an denen weiteres Zubehör wie z.B. Richtmikrofone, zusätzliche Infrarot-Leuchten zum Arbeiten in völliger Dunkelheit befestigt werden können, außerdem kann das Monokular selbst am Kopf oder Helm befestigt werden. Die Fixierung des Kopfes ermöglicht es Ihnen, das Gelände in völliger Dunkelheit mit freien Händen zu beobachten. Dies ist für die Jagd sehr wichtig, denn Sie können jederzeit Ihr Gewehr drehen und schießen. Für die Jagd werden oft Monokulare verwendet. Es hilft beim Aufspüren des Tieres und ganz allgemein bei der Kontrolle des Gebietes um den Jäger herum, was nachts sehr wichtig ist. Das Design dieser Geräte impliziert eine gewisse Vielseitigkeit. Sie können einfach aus der Hand oder von einem Stativ aus beobachten. Mit Hilfe spezieller Halterungen können die kompakten Modelle an einer Mützenbrille oder einem Helm befestigt werden, um die Hände frei zu haben. Ein spezieller Adapter ermöglicht es Ihnen, eine monokulare Vorrichtung vor dem einfachen Zielfernrohr Visier des Gewehrs zu montieren und es so zu einem Nachtsichtgerät zu machen.
Verstehen der Unterschiede zwischen Monokularen, Ferngläsern und Spektiven
Wenn es um Felloptik geht, hat man normalerweise die Wahl zwischen einem Spektiv, einem Monokular und einem Fernglas. Gleichzeitig wünscht sich jeder Jäger, dass das gewählte Gerät folgende Anforderungen erfüllt: Sichtweite, weites Sehfeld, Kompaktheit und geringes Gewicht. Aber all dies in einem Gerät zu kombinieren ist sehr schwierig, in der Regel muss man etwas tun.
Spektive sind für lange Beobachtungen vorzuziehen, aber auch in Situationen, in denen eine hohe Vielfalt wichtig ist, wie z.B. bei der Jagd in den Bergen. Sie lassen sich bequem mit Gewicht und Stativ verwenden, mit ihrer Hilfe lassen sich die Bewegungen der Tiere leicht verfolgen. Nach Aussagen von erfahrenen Jägern sind Monokulare für kurze "schnelle" Beobachtungen vorzuziehen, wenn man die Situation nur aus der Ferne einschätzen muss. Sie werden bei langen Übergängen nicht durch ihr Gewicht belastet, passen in eine Tasche und sind leicht zu bedienen. Sie erleichtern auch das Erkennen der kleinen Markierungen von Kugeln und anderen unleserlichen Aufschriften.
Pseudo-Fernglas-Monokulare unterscheiden sich von Ferngläsern nur dadurch, dass das binokulare Prinzip der Bildausgabe realisiert ist, d.h. das Gerät verfügt über ein IIT, bestehend aus einer Linse, einem IIT, aber zwei Okularen. Beim Fernglas erhalten Sie kein stereoskopisches Bild; es ist das gleiche Bild, das auf zwei Okularen angezeigt wird. Natürlich sind die Kosten für das Fernglas höher, insbesondere wenn es sich um ein Gerät mit IITs der Generationen II+ oder III handelt. Hinzu kommt, dass Sie sich bei Verwendung des Zooms nicht frei bewegen können, vor allem in unwegsamem Gelände, was bei einem Monokular nicht der Fall ist: Das zweite Auge beobachtet immer, was unter den Füßen des Jägers passiert. Das Fernglas kann nicht anstelle des Visiers auf die Waffe gesetzt werden.
Auswahl des richtigen Monokulars für Sie
Die Wahl eines Monokulars für die Jagd ist eine nicht triviale Aufgabe. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren zu berücksichtigen. Einer der Hauptfaktoren wird natürlich Ihre Bereitschaft sein, diesen oder jenen Betrag auszugeben, denn wirklich gute Exemplare (Wärmebildkameras, Modelle mit IIT der Generation II+ und III) kosten viel Geld. Andererseits sollten Sie klar verstehen, welche Art von Gerät Sie benötigen, welche Anforderungen gestellt werden. Es kann durchaus vorkommen, dass Sie kein teures Gerät mit verbesserten taktischen und technischen Eigenschaften benötigen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die richtige Wahl des Produktes von der Erfahrung des Jägers abhängt, der in der Lage sein wird zu erkennen, welches Monokular besser für die Jagd geeignet ist (unter Berücksichtigung all dieser Nuancen).
Monokulare Vergrößerung und Objektivgröße
Vergrößerung. Die Vergrößerung wird normalerweise in den Spezifikationen angegeben. Zum Beispiel ist beim Modell AGM Wolf-14 die Vergrößerung 1x (3x und 5x optional). Das heißt, dass das beobachtete Objekt aus einer Entfernung von z.B. 300 m so aussieht, als ob Sie aus 100 m Entfernung schauen würden. Die Vergrößerung jeder optischen Vorrichtung hängt vom Verhältnis zwischen der Brennweite des Objektivs und des Okulars ab. Aufgrund des technischen Designs haben die Okulare der meisten ähnlichen Modelle jedoch fast dieselben Eigenschaften. Letztendlich hängt also alles von der Linse selbst ab.
Die Größe der Objektivlinse. Das Ziel einer Linse ist es, so viel schwaches Licht wie möglich vom betrachteten Objekt zu sammeln bzw. je grösser die Linse ist, desto heller kann das Bild durch das Instrument aufgebaut werden. Erwähnenswert ist auch die Lichtstärke. Moderne Werkzeuge sind mit Linsen mit einem Öffnungsverhältnis von 1,5-2 ausgestattet, was dem Verhältnis von Linsenfokus zu Linsendurchmesser entspricht. Mit anderen Worten, je niedriger der angegebene Wert, desto blendenintensiver ist das Objektiv.
Sichtfeld, Augenrelief, Linsenbeschichtung
Sichtfeld. Das Sichtfeld wird üblicherweise in Grad angegeben, bei sonst gleichen Voraussetzungen gilt: je größer es ist, desto besser. In der Dunkelheit kann es selbst mit einem Nachtsichtgerät schwierig sein, sich zu orientieren. Ein größerer Sichtwinkel ermöglicht es Ihnen, einen größeren Beobachtungsbereich abzudecken. Es ist auch zu bedenken, dass das Sichtfeld mit zunehmender Vielfältigkeit abnimmt, so dass Sie nicht immer einer hohen Vergrößerung nachjagen sollten.
Augenentlastung. Die Eigenschaften des Gerätes geben oft den Fokusbereich an, d.h. die Arbeitsabstände, bei denen der NVD ein klares Bild liefern kann. Achten Sie unbedingt auf diese Eigenschaft und prüfen Sie, ob sie Ihren Aufgaben entspricht. Wenn Sie Probleme mit Ihrem Sehvermögen haben, überprüfen Sie das Vorhandensein einer Dioptrienkorrektur des Okulars .
Linsenbeschichtung. Bei Nachtsichtgeräten wird die Auflösung in der Anzahl der sichtbaren Striche pro Millimeter angegeben. Bei ansonsten gleichen Bedingungen hängt dieser Wert vollständig von der Generation ab, die bei der Konstruktion der Bildverstärkerröhre verwendet wurde. Je höher die Auflösung, desto mehr kleine Details können Sie in größeren Entfernungen sehen.