WARUM IST DAS BILD GRÜN?

Dezember 30, 2020

 

WARUM IST DAS BILD GRÜN? - Dezember 30, 2020

Zunächst einmal ist die Nachtsicht nicht nur eine nützliche Erfindung für Militär und Jäger. Nachtsichtgeräte sind in allem vorhanden, von Überwachungskameras über militärische Periscope bis hin zu verschiedenen Smartphones. Tatsächlich liegt der Grund dafür, dass Nachtsicht so viele Anwendungen hat, darin, dass es nicht nur ein spezifischer Teil der Technologie ist, sondern mehrere verschiedene Formen, die je nach der spezifischen Anwendung eingesetzt werden können. Wenn Menschen das Wort "Nachtsicht" hören, meinen sie eine mehrfache Verstärkung des Originalbildes. Es handelt sich um eine verbreitete grüne Form der Nachtsicht, die Sie mit dem Militär assoziieren oder in Aktion sehen können. Die grüne Farbe wird speziell deshalb verwendet, weil Ihre Augen für Grün empfindlicher sind als andere Farben.

Wer hat das Nachtsichtgerät erfunden und wann?

Der erste Durchbruch in der modernen militärischen Nachtsicht erfolgte in den 1930er Jahren als Ergebnis der frühen Fernsehforschung und der Entwicklung eines Geräts, das für die Umwandlung von Infrarotbildern in für das menschliche Auge sichtbare Bilder nützlich sein könnte.

Im Bewusstsein der militärischen Bedeutung dieser Erfindung begann die Armee mit eigenen Forschungen. Das Ergebnis dieser Bemühungen war ein vertrautes Scharfschützen Zielfernrohr aus dem Zweiten Weltkrieg. In der heutigen Realität ist das Zielfernrohr eines Scharfschützengewehrs ein eher primitives Nachtsichtgerät, aber seine Popularität hat dazu beigetragen, den Weg für anspruchsvollere Nahinfrarotsysteme der Zukunft zu ebnen. In der Armee der 1950er Jahre entwickelten Nachtsichtspezialisten erfolgreich Lampen, die keine sperrigen und energieintensiven Infrarotstrahlungsquellen benötigten.

Im Virginia Night Vision Lab wurden die ersten Bildverstärker, Wärmebildgeräte und Infrarotprojektoren erfunden. Die Farbbildröhre der ersten Generation, die ohne Lichtquelle auskam, war ein großer Erfolg in Vietnam, wo sie in der Nachtschlacht getestet wurde.

Die Bildverstärker der ersten Generation erreichten in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren zwei wichtige Ziele. Sie erfüllten die hohe Nachfrage auf den Schlachtfeldern Südasiens und bewiesen die Wirksamkeit der passiven Nachtsicht. Aber natürlich hatten sie ihre Unzulänglichkeiten. Sie waren zu teuer, schwer und umständlich, um besonders komplexe Kampfeinsätze durchzuführen.

Der Mangel an Instrumenten der ersten Generation wurde durch die jüngste Einführung von Bildverstärkern der zweiten Generation weitgehend behoben. Sie sind nicht nur leichter und billiger, sondern übertreffen ihre Vorgänger der ersten Generation in vielerlei Hinsicht. Diese Entwicklung markierte einen großen Fortschritt in der Nachtsichttechnologie der Armee; die Kosten wurden gesenkt, was den Erfolg der Aufgaben der Armee erhöhte. Mit der zweiten Generation von Nachtsichtgeräten wird das Problem der Gen. 1 praktisch eliminiert: die sofortige Blendung des Benutzers mit dem Licht von Leuchtspurgeschossen

Ein weiterer Vorteil der zweiten Generation ist die Mehrzweck-Nachtsichtbrille. Sie sollten dem einzelnen Soldaten rund um die Uhr Mobilität, die Fähigkeit zur Durchführung verschiedener Kampf- und Hilfsaufgaben im Dunkeln ermöglichen. Außerdem ist diese Schutzbrille ideal für Nachtfahrten. Sie ermöglichen dem Fahrer ein Sichtfeld von 40 Grad und eine Sichtweite von bis zu 100 Metern bei Mondlicht und 50 Metern bei direktem Licht bei Geschwindigkeiten von bis zu 35 Meilen pro Stunde. Es wurde erwartet, dass die Brille für eine Vielzahl anderer nächtlicher Aufgaben, einschließlich Luftrettung und medizinischer Hilfe, sehr nützlich sein würde. Die monokulare Version der Brille war ein Taschen Visier. Es wurde als persönliches Nachtsichtgerät für örtliche Überwachungs Patrouillen, Schießereien und allgemeine Orientierung im Dunkeln konzipiert. Das Taschen Visier kann auch dazu verwendet werden, die feindliche Nutzung von Infrarotstrahlung zu erkennen.

Was lässt sich über das grüne Image sagen?



Die Bildverstärkung funktioniert bei schlechten Lichtverhältnissen. Wenn die Photonen, die winzigen Teilchen, aus denen das Licht besteht, in den Bildverstärker eintreten, gelangen sie zunächst in eine spezielle Schicht, die Photokathode genannt wird und Elektronen freisetzt. Diese Elektronen fallen dann in eine zweite Schicht, die als Mikrokanalplatte bezeichnet wird. Nun, das wandelt sie dann wieder in Licht um, denn jetzt gibt es so viele Elektronen mehr, dass man ein helleres Bild erhält, so dass es einfacher ist, in die Basis von jemandem einzudringen und all seine nackten zu töten.
Aber Moment mal, was ist, wenn die Wärmeverstärker nicht genug Licht haben, um überhaupt "sehen" zu können? An dieser Stelle kommt die Wärmebildtechnik ins Spiel. Anstatt Licht zu erkennen, erkennen Wärmebildkameras Wärme, die von einem anderen Objekt kommt, weil sie Infrarotlicht sehen können. Die Wärme bewirkt, dass Dinge Photonen im Infrarot- oder Infrarotbereich aussenden, und obwohl Menschen kein Infrarotlicht sehen können, nutzen diese speziellen Kameras dies auf verschiedene Weise. Unsere Kameras erzeugen Bilder, die Thermogramme genannt werden, die manchmal wie ein Regenbogen aussehen, wobei verschiedene Farben verschiedene Temperaturen repräsentieren. Thermogramme sind für alles nützlich, von der Medizin bis zum Bauwesen, aber sie sind sehr praktisch für die Nachtsicht. Es ist sehr einfach, verschiedene Objekte, wie Menschen oder Tiere, aufgrund ihrer unterschiedlichen Farben, die auf dem Bildschirm hervorstechen, zu unterscheiden.
Wärmebildkameras erreichen oft die gleiche Detailgenauigkeit wie ihre Pendants, wodurch die Bildqualität verbessert wird. Ihr großer Vorteil ist, dass sie Dinge zeigen können, die mit einem normalen Bildverstärker schwer zu sehen sind. Zum Beispiel ein Feuerwehrmann, der versucht, zu rettende Personen in einem brennenden Gebäude ausfindig zu machen, oder ein Jäger, der tief im Wald Beute sammelt und sich hinter Blättern versteckt, oder die Polizei, die versucht, einen Flüchtigen ausfindig zu machen. Und wenn es um Wärmebilder geht, können einige Kameras sogar ihr eigenes Infrarotlicht in einem Prozess erzeugen, der als aktive Beleuchtung bezeichnet wird, wenn sie die Umgebung tatsächlich mit Infrarotlicht beleuchten. Da diese zusätzliche Infrarotenergie von dem reflektiert wird, worauf die Kameras bei dieser Strategie zielen, kann sie zu Bildern mit viel höherer Auflösung führen. Großartig für Dinge wie CCTV-Kameras, bei denen Sie wirklich eine positive ID darüber erhalten möchten, welches Fegefeuer versucht hat, Ihr Auto mit Schneematsch zu stehlen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Grund dafür, dass die Nachtsicht grün ist, darin liegt, dass der Bildschirm, der zur Verbesserung der Sättigung des Bildes im Inneren des Geräts selbst verwendet wird, größtenteils aus Phosphor besteht. Eine weitere wichtige Sache, die man nicht vergessen darf, ist, dass Nachtsicht grün ist, weil das menschliche Auge mehr Grüntöne unterscheiden kann als jede andere Farbe.

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